Sandfilter – natürliche Reinigung von Gewässern
Ein Sandfilter wird für die Reinigung eines stehenden Gewässers eingesetzt. Er kann im Außen- und im Innenbereich eingesetzt werden. Die Sandfilteranlage zeichnet sich durch ihre einfache Wartung aus. Die Installation kann schnell erledigt werden. Im Gegensatz zu anderen Filteranlagen wird der Sandfilter im Außenbereich angebracht und führt nicht zu einer optischen Beeinträchtigung der Anlage.
Leistungsfähiger Außenfilter für viele Einsatzbereiche
Eine Sandfilteranlage ist sehr praktisch, wenn Sie künstlich angelegte Gewässer reinigen möchten. Das Problem bei diesen Gewässern liegt darin, dass sie stehend sind. Sie haben keinen natürlichen Fluss. Durch Algen, absterbende Pflanzen, aber auch durch Blätter und den Kot der Fische und anderer Tiere die in dem Gewässer leben, kann es schnell verschmutzen. Natürliche fließende Gewässer reinigen sich quasi selbst, wenn es sich um ein gesundes Gewässer handelt, das noch nicht von der Umweltverschmutzung betroffen ist.
Anders sieht es bei stehenden Gewässern aus, die dazu noch künstlich angelegt wurden. Diese Gewässer bedürfen einer leistungsfähigen Filteranlage, um den Schmutz herauszufiltern. Dies ist besonders dann wichtig, wenn das Gewässer als Lebensraum für Fische und andere Wassertiere dient. Für die Reinigung eines Gewässers kommen verschiedene Filteranlagen infrage. Dabei erweist sich ein Sandfilter als besonders effektiv. Zudem kann eine Anlage mit Sandfilter einfach installiert, gereinigt und gewartet werden.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten von einem Sandfilter
Der Sandfilter zeichnet sich durch seine einfache Installation, aber auch durch eine sehr effiziente Wirkungsweise aus. Sie können einen Sandfilter an nahezu allen stehenden Gewässern installieren, die regelmäßig gereinigt werden müssen. Dazu gehören Gartenteiche und Aquarien, aber auch Swimmingpools, Brunnen oder ein Bassin mit Regenwasser, das Sie gern sauber halten möchten. Wenn Sie sich für die Einrichtung eines Aquariums entschieden haben, ist die Sandfilteranlage ebenfalls eine sehr gute Alternative.
Viele Filter, die speziell für Aquarien erhältlich sind, werden im Inneren des Beckens eingehängt. Der Vorteil ist, dass ein solcher Filter wenig Platz benötigt. Haben Sie ein kleines Aquarium in einer Ecke des Raumes aufgestellt und aufgrund von Möbeln oder anderer Einrichtungsgegenstände nur wenig Platz, verschwindet der Innenfilter praktisch im Aquarium.
Er ist auch sehr leistungsfähig, wenn er auf die Größe des Aquariums angepasst wurde. Es ergeben sich jedoch optische Nachteile, denn Sie müssen den Filter hinter Pflanzen oder einer Folie verstecken, wenn Sie Wert auf einen schönen Blick legen. Gravierender ist die Gefahr für kleine Fische. Wenn eine klein gewachsene Fischart in die Nähe des Filters schwimmt, kann es sein, dass diese eingesogen wird und dann qualvoll verendet. Diese Probleme ergeben sich mit einem Außenfilter nicht, weswegen sich viele Aquarienbesitzer dafür entscheiden.
Sandfilter im Außenbereich installieren
Bei einer Installation des Sandfilters im Außenbereich gibt es in der Regel gar keine Probleme. Der Filter wird einfach in der Nähe des Teichs oder des Swimmingpools aufgestellt. Die Filteranlagen können unabhängig von der Größe des Beckens eingesetzt werden. Wichtig ist, dass die Leistung des Filters auf die Größe des Beckens abgestimmt wird. Ist der Filter zu klein, wird es schwierig, eine gute Leistung zu erzielen. Der Filterdurchlauf reicht nicht aus, um das Wasser effektiv zu reinigen. Da Sie aber gerade im Außenbereich in der Regel keine Probleme mit dem Platz haben, sollten Sie die Anlage lieber etwas zu groß als zu klein wählen.
Sie können den Sandfilter zum Teil in den Boden einlassen oder Sie verstecken ihn hinter einigen Pflanzen, sodass er optisch nicht sichtbar ist. Wenn Sie sich eine nahezu geräuschlose Arbeit des Filters wünschen, entscheiden Sie sich für eine besonders leise Pumpe. Sie können eine Sandfilteranlage komplett kaufen oder Sie entscheiden sich für den Erwerb von einzelnen Teilen, die Sie nach Ihren Wünschen miteinander kombinieren.
Dies ist einer der vielen Vorteile eines Sandfilters, denn Sie haben die Möglichkeit, die Filteranlage genau nach Ihren Vorstellungen zu errichten und zusammenzusetzen. Auf diese Weise passen Sie den Filter einfach und effizient an die Anlage an, die Sie in Ihrem Garten betreiben.
Wie funktioniert ein Sandfilter?
Wie es der Name bereits verrät, arbeitet die Anlage mit Sand als Filtermaterial. Der Sand ist sehr fein. Er wird in einem Behälter aufbewahrt. Dies kann bei einfachen Filteranlagen ein Eimer sein, den Sie mit Sand befüllen und verschließen. Sie können sich aber auch für eine fertige hochmoderne Anlage entscheiden, die bereits zusammengesetzt ist und die Sie nur noch installieren müssen.
Die Sandfilteranlage arbeitet mit einer Umwältzpumpe. Diese Pumpe sorgt dafür, dass das Wasser dauerhaft durch den Filter geleitet wird.
Der Sandfilter reinigt das stehende Gewässer nicht nur von Schmutz und Fäkalien. Durch das Wasser, das durch den Sandfilter läuft, wird auch Sauerstoff erzeugt. Dies ist wichtig, wenn Fische in dem Gewässer leben. Aber auch die Bildung von Algen wird durch die Anreicherung von Sauerstoff verhindert. Sie müssen den Sand, der sich in dem Filter befindet, regelmäßig austauschen. Die Häufigkeit ist von der Verschmutzung des Gewässers abhängig. Der Austausch ist einfach und Sand gilt als ein sehr preiswertes Mittel für einen Filter, wenn man das im Vergleich mit anderen Filteranlagen betrachtet.